Stumme Schreie sind lauter als laute, aber niemand hört sie.
Nichts ist lauter als etwas, doch wie kann ich es verstehen?



Manchmal ist nichts mehr als etwas. Man sieht es nur nicht (gleich).

 


Ich lese eine um die andere auf, um Stück um Stück zu einem Spiegelbild zusammenzusetzen, in dem ich mir in die Augen schaue, doch nie wie du sie siehst; und mit meinem Blick kannst du nicht wie ich in deinem versinken.


Müde des Fragens, wer ich sei
Müde des Suchens nach mir selbst

frag ich dich:

Wo bist und wonach suchst du?


Sind wir nicht selbst wandelnde Fragen?


Komm, finde und beantworte mich.


Es steht ein Haus in einem Dorf zwischen Bergen und Ländern,
zwischen Meeren und Himmeln.

Es steht da, Jahrzehnt um Jahrzehnt.

Hinter kleinen Fenstern unter niedriger Decke

vermag Lampenlicht den Raum nur dürftig aufzuhellen,

wo einst das Pendel die Schläge der Zeit ankündigte.


Draussen hört man, wie der Bach von den Felsen stürzt

wie sich die Bahn Zahn um Zahn den Berg hinauf schleppt.

Und wenn man durch die mit Seeduft getränkte Luft schaukelt,

den Wipfeln und Gipfeln entgegen,

hört man leicht das Meeresrauschen.


Das Pendel steht lange schon still.

Die Zeit zieht an den Fassaden vorbei.

Es steckt im Haus die Einsamkeit, die Welt auszuschliessen.

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