Sie sind die Begebenheiten, die sich ergeben, die Begegnungen, denen wir entgegentreten. Sie sind die Geschichten ohne Anfang und ohne Ende. Die sind ein Teil von – etwas ist.



Als ich am Tor stand, freute ich mich auf das Spiel und die Entdeckungen. Mir war nicht klar, wie dicht die Büsche den Weg säumten, wie hoch die Dornen sich türmten und dass der Weg viele Wege bedeutete. Aber wenn man am Tor steht, hat man keine Wahl, es geht zunächst nur vorwärts.

An den vielen Kreuzungen machte ich viele Begegnungen, doch niemand wusste, welcher Weg der richtige war. Wir gingen ein Stück zusammen, trennten uns wieder, gingen hin und wieder zurück. Aus dem Labyrinth der Wege und Kreuzungen wurde bald auch ein Labyrinth der Gefühle und Emotionen. Ich schrieb meine Wünsche in Sand, damit der Wind sie forttrage. Ich wob meine Träume zu einem Seidenband, das ich fortan meinen Schritten entlang auslegte.


Heute stehe ich wieder an der Weggabelung, an der du mir deine verlorenen Tränen schenktest. Das Glück war ungreifbar tief in mir. Durch den Tropfen in meinem Blick verteilt sich das Licht wie ein Farbfächer. Sie haben den Himmel in Regenbogenpapier gehüllt.


Neuere Posts Ältere Posts Startseite